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Medien - Mittler zwischen den Völkern

Abschied, Sicherheit und Zukunftskonzepte

Gelungener Abschied für ein einzigartiges Programm: Mehr als 60 Alumni feierten Ende Mai mit den 15 Berliner Stipendiaten und Gästen aus den Redaktionen, Politik und Gesellschaft den letzten Jahrgang des Programms von „Medien - Mittler zwischen den Völkern“. Live und in Videobeiträgen aus zahlreichen Ländern zwischen Baltikum und Kaukasus erinnerten die Journalistinnen und Journalisten daran, was die Teilnahmen am wohl besten deutschen Austauschprogramm für sie persönlich veränderte und was es bis heute bedeutet.

Eingebettet war die Feier in ein großes Alumnitreffen, zum dem frühere Teilnehmer aus elf Jahrgängen und 19 Ländern im Wannseeforum zusammengekommen waren. Unter dem Thema „Sicherheit von und für Journalisten“ berichteten Kolleginnen und Kollegen von der Situation in ihren Ländern, von Druck aus dem Büro des Premierministers wie von gefährlichen Situation bei Recherchen zum Thema Menschenhandel oder auch von Morddrohungen gegen einen ein Stipendiaten, nachdem dessen Recherchen den Auftritt eines faschistischen Sängers in Berlin verhindert hatten. Der Pressesprecher von Reporter ohne Grenzen ergänzte diese Beschreibungen durch eine Übersicht über die Gesamtsituation in den „Medien-Mittler“-Teilnehmerländern, ein Vertreter des Tactical Technology Collective gab zum Abschluss Tipps, wie man sensible Daten vor fremdem Zugriff schützen kann.

Zweites zentrales Thema war die Fortführung der Alumniarbeit nach dem Auslaufen des Programms. Viele Anregungen dienten hier dem Ziel, unter einem zukünftigen gemeinsamen Dach mit anderen Journalistenprogrammen der Stiftung nicht das „Medien-Mittler“-Profil zu verlieren. Konkrete Vorschläge gab zum Ort des nächsten Treffens: Zwei Gruppen warben für das Baltikum bzw, Sarajevo als Ort des nächsten Treffens, das voraussichtlich im Frühjahr 2016 stattfinden soll. Und schließlich ging es um die Gesichter, die das Programm zukünftig verstärkt nach außen repräsentieren werden: Neben der bisherigen Alumnisprecherin Edita Badasyan aus Georgien wurden Anja Datan aus Deutschland und Amra Kardovic aus Bosnien als neue Vertreterinnen gewählt.

»Berlin ist zum Symbol für die vor 20 Jahren unvorstellbaren Veränderungen geworden, von denen sich selbst diejenigen immer wieder überrascht fühlen, die sie an eigener Haut erfahren haben.« Talivaldis Kronbergs, 32 Jahre, Riga, frei/ rbb Brandenburg aktuell, N 24